Strom und Wärme

Das Heizkraftwerk Chemnitz, kurz HKW genannt, arbeitet nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung, das heißt, die bei der Stromgewinnung ohnehin anfallende Restwärme aus den Turbinen wird als Fernwärme an Chemnitzer Haushalte und Industrie geliefert.  Damit steigt der Gesamt-Wirkungsgrad des Kraftwerkes beträchtlich.

 

 

 

Über diese Gleisanlage werden die Kohlezüge in Teilen in die Entladehalle rangiert.

 

Aus Selbstentladewaggons rutscht die Kohle über Gitterroste auf darunter liegende Förderbänder.

 

Eine Etage tiefer gewinnen wir hier einen Eindruck von den leistungsfähigen Förderbändern.

 

Blick in das Kesselhaus. Drei gewaltige Dampferzeuger liefern im Prozess der Kohleverbrennung Frischdampf von 530°C und 130 bar an die Turbinen, die wiederum durch ihre Drehbewegung die Generatoren zur Stromgewinnung antreiben. Unter der orangefarbenen Verkleidung etwa in Bildmitte sind je eine Turbine und Generator eingebracht.

 

Transformatoren setzen die Ausgangsspannung des Stromes aus den Generatoren von etwa 10 kV hoch, um diesen in das Verbundnetz mit 110 kV einleiten zu können.

 

Mit einer Höhe von 300 m ist der Schornstein das höchste Gebäude in Chemnitz. Die gereinigten wasserdampfgesättigten Rauchgase werden nach Verlassen der Rauchgasentschwefelungsanlage zum Schornstein geführt. Der Schornstein besteht aus einem äußeren Stahlbetonmantel und einer Innenröhre aus keramischen Material. Die je nach Einfall des Sonnenlichtes weiß bis grau wirkende Farbe der Schornsteinfahne entsteht durch den im Rauchgas enthaltenem Wasserdampf, der an der kühleren Schornsteinmündung zu Nebel kondensiert.

 

Blick von der Plattform des Kesselhauses in etwa 65 m Höhe in Richtung Glösaer Straße. Die zylinderförmigen Behälter sind der Gipsbunker mit dem ganz unten erkennbaren Gleisanschluss.

 

Vom selben Standort Blick zu den Kühltürmen.

 

Das Nervenzentrum des Kraftwerkes. Von hier aus werden rund um die Uhr alle Prozesse kontrolliert und gesteuert.

 

 

 

 

 

 

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